Darmspiegelung

Bei der Darmspiegelung wird der gesamte Dickdarm gespiegelt und auf Veränderungen untersucht, es wird eine Sedierung – im Volksmund „Beruhigungsspritze“ – angeboten, die so dosiert werden kann, dass der Patient während der Untersuchung im Dämmerschlaf liegt.

Während der Untersuchung besteht die Möglichkeit, kleine Schleimhaut – Proben zu entnehmen, die in weiterer Folge vom entsprechenden Facharzt unter dem Mikroskop beurteilt werden. Weiters können kleine Polypen mit der Zange, größere Polypen, die sich gut von der Unterlage abheben lassen, mit einer Schlinge kalt ohne Stromimpuls oder mithilfe elektrischer Energie abgetragen werden.

Gründe, die eine Darmspiegelung notwendig machen:

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung wird dazu geraten, eine Dickdarmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr alle 10 Jahre durchführen zu lassen, um die Vorstufen von Darmkrebs zu entdecken und sogleich zu entfernen.
Diese Vorsorge – Koloskopie wird von allen Sozialversicherungen bezahlt.

Die Darmspiegelung wird nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch – bei Patientenwunsch im „Dämmerschlaf“ – in den Ordinationsräumlichkeiten durchgeführt, dabei wird im Rahmen der Vorbesprechung genau über die Art der Durchführung und Risiken dieser Untersuchung anhand eines Aufklärungsbogens gesprochen.