Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie

Bauchdeckenbrüche

Bruchlücken an der Leiste, im Nabelbereich oder in Narbenbereichen stellen Schwachstellen der Bauchhöhle dar und treten mit zunehmendem Alter häufiger auf, da das Bindegewebe einem Alterungsprozeß unterliegt. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Mit der Größe der Brüche steigt auch die Einklemmungsgefahr für Fettgewebe und Darmschlingen. Deswegen müssen Bauchdeckenbrüche, die immer wieder Beschwerden verursachen, abgeklärt und schließlich – meistens mit Netzverstärkung – chirurgisch verschlossen werden.

Leistenbruchoperation

Leistenbrüche lassen sich mit Leistenschnitt offen oder minimal invasiv („Schlüsselloch-Technik“) verschließen. Dabei wird fast immer eine Netzverstärkung mit gewebeverträglichem Polypropylen zur Minimierung der Rezidivbildung eingesetzt.  Bereits abends nach der Operation oder am nächsten Tag ist wieder leichte Normalkost und Bewegung angesagt.

Es lassen sich auch größere Bauchdeckenbrüche nach entsprechender Abklärung in minimal invasiver Technik verschließen.

Der Allgemeinchirurgie an der EMCO-Privatklinik wurde bereits 2012 das „Zertifikat für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie der Deutschen Herniengesellschaft“ verliehen.